Bei diesem Verfahren werden die Werkzeuge sehr dünnwandig hergestellt. Weiterhin kommen keine metallischen Werkzeuge zum Einsatz, sondern Formen aus Composite- oder Kunstharzmaterialien. Diese sind leichter und kostengünstiger herstellbar.
Durch die geringere Fließgeschwindigkeit des Harzes ist die Taktzeit geringer als im Heiß-RTM. Das Light-RTM ist je nach Bauteilgröße für Tagesproduktionskapazitäten von 1 bis 3 Teilen geeignet.
Bei der Produktion können alle fließfähigen Harze zum Einsatz gebracht werden. Diese werden unter Vakuum in das Werkzeug injiziert.
Für eine mikroporenfreie Oberfläche müssen Gelcoats vorgelegt werden. Durch diese ist eine Farbgebung möglich. Weiterhin stellen Sanding-Gelcoat-Vorlagen die optimale Grundlage für künftige Lackiervorgänge dar.